Dänisch gehört zur nordgermanischen Sprachfamilie und hat große Ähnlichkeit mit Norwegisch sowie Schwedisch.
Dänisch ist Amtssprache in Dänemark und somit natürlich auch in Blåvand.
Für uns Deutsche ist die Aussprache des Dänischen sehr schwierig und kann einen Dänisch-Lernenden leicht zur Verzweiflung bringen. Nach unserem Sprachverständnis wird fast nichts so gesprochen wie es geschrieben wird.
Dänisch wird schnell gesprochen, es gibt keine harten Laute, es wird verschluckt, was zu verschlucken ist. Manche Sätze werden so zusammengezogen, dass sie beinahe wie ein einziges Wort klingen. Darüber hinaus gibt es im Dänischen Laute, die es im Deutschen ganz einfach nicht gibt.
Verständigung
Außer dänisch ist englisch sehr geläufig.
Deutsch wird in der Amtskommune Varde und in Touristenregionen ( also natürlich auch in Blåvand ) oft mehr oder weniger gut verstanden und gesprochen.
Man sollte nicht immer gleich voraussetzen, dass Euch jeder Däne versteht. Das ist unhöflich und wird auch so empfunden.
Lieber erst freundlich nachfragen, idealerweise auf Dänisch: " Taler du tysk? ".
Die Dänen freuen sich immer, wenn sich ein Ausländer bemüht, zumindest ein wenig dänisch zu sprechen, denn sie wissen, wie schwer dänisch über ausländische Zungen geht.
Das " Du " ist mittlerweile die gebräuchlichte Form der Anrede im Dänischen und Dänemark.
Das " Sie " gibt es zwar auch, wird jedoch nur selten benutzt, nämlich wenn es mal sehr formell sein soll, oder wenn ein junger Mensch einen recht alten Mensch anspricht ( " Siezen " erzeugt bei den Dänen immer eine große Distanz ).
Also nicht wundern, wenn man von einem Dänen geduzt wird.
Fast alle Dänen duzen sich untereinander und sprechen sich mit Vornamen an.